KOMPETENZ
Rekonstruktion nach Tumorentfernung
Die operative Entfernung von Tumoren verursachen oft eine Entstellung der Körperform. Neben funktionellen Beschwerden ist eine schwere Beeinträchtigung der Lebensqualität die unmittelbare Folge.
Bösartige Tumore müsse radikal und vollständig entfernt werden. Hier gehen wir keine Kompromisse ein. Erst wenn wir wissen, dass das ganz bösartig veränderte Gewebe entfernt ist, entscheiden wir uns für ein Verfahren zum Verschluss des entstandenen Defektes.
Die plastische - rekonstruktive Chirurgie bietet hier ein weites Spektrum von Möglichkeiten zur Wiedererlangung der Form und Funktion.
In einem Erstgespräch wird der Plastische Chirurg mit dem Patienten die persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen erörtern, und einen individuellen Behandlungsplan entwickeln.
Es steht eine breite Palette von Möglichkeiten zur Verfügung; begonnen von einfachen Silikonimplantaten zur Brustrekonstruktion, über Verschiebelappenplastiken, bis hin zur freien, mikrochirurgischen Gewebetransplantation.
Hierbei kann Haut- und Fettgewebe von einer unauffälligen Spenderregion des Patienten entnommen und zur Wiederherstellung von Defekten eingesetzt werden. Dadurch besteht auch die Möglichkeit, eine entfernte Brust mit Eigengewebe in nahezu anatomischer Form zu ersetzen. Vorteil gegenüber Silikonprothesen ist das Fehlen von Abstoßungsreaktionen und die natürliche Beschaffenheit der rekonstruierten Brust.
Interessant ist es für den Patienten zu wissen, welche Entnahmestellen in Frage kommen.
Dabei sind die gebräuchlichsten das frei transplantierte Fettgewebe vom Unterbauch oder Oberschenkel sowie das Muskel- und Fettgewebe vom Rücken.
Wenn Sie Fragen zur Rekonstruktion nach Tumorentfernung haben oder an einem unklaren Tumor leiden, nehmen Sie direkt mit uns Kontakt auf und kommen Sie in unsere Sprechstunde.
Quelle: angelehnt an ÖGPÄRCH (www.plastischechirurgie.org)